Qualität unseres Trinkwassers
Wasserqualität
Wasserhärte
Wasserhärte nach EU-Bestimmungen in der Gemeinde Escheburg (ohne OT Vossmoor)
Eine Frage, die uns immer wieder gestellt wird, ist die nach der Wasserhärte. Dieser Wert ist z. B. für den Betrieb von Waschmaschinen, Geschirrspülern oder Kaffeeautomaten wichtig. Die Wasserversorger unterscheiden drei Härtebereiche (nach EU- Bestimmung):
Härtebereich |
Wasserhärte (mmol/l) |
Härtegrad (°dH) |
weich |
kleiner 1,5 |
kleiner 8,4 |
mittel |
1,5 bis 2,5 |
8,4 bis 14 |
hart |
größer 2,5 |
größer 14 |
Die Wasserhärte wird europaweit in Millimol je Liter definiert. (1 mmol = 1/1000 mol.) Je mehr Calcium und Magnesium das Wasser enthält, desto härter ist es.
Unser Trinkwasser hat den Härtebereich mittel und liegt nach alter Bezeichnung (Grad deutscher Härte) bei 9,0° dH.
Escheburg w.V.
Dorfplatz 2
21039 Escheburg
Wasseranalysen
Ergebnisse der periodischen und routinemäßigen Trinkwasseranalyse der WVGE
Wasserwerk West Ausgang (Götensberg):
Wasserwerk Bergsiedlung Ausgang
Den ausgewiesenen Messwerten liegt eine Messung aus dem September 2022 zugrunde.
*Grenzwerte nach Trinkwasserverordnung
Hinweise und Empfehlungen:
Durch stagnierendes Wasser wird die Vermehrung von Keimen in den Leitungen begünstigt. Es kann aber auch zur Anreicherung von Stoffen kommen, die aus den Rohrleitungen stammen. Daher sollten alle Entnahmestellen regelmäßig (möglichst alle drei Tage) benutzt werden. Insbesondere auf selten genutzte Anlagenteile, wie z.B. Außenzapfstellen, selten benutzte Duschen, Entlüftungsleitungen, nasse Feuerlöschleitungen u.s.w. ist zu achten.
Die VDI 6023, in der derzeit gültigen Fassung, sieht hierzu Folgendes vor:
- Bei Anlagen oder -teilen, die länger als drei Tage nicht genutzt werden, ist bei Wiederinbetriebnahme das Stagnationswasser vollständig auszutauschen (mindestens bis zur Temperaturkonstanz ablaufen lassen).
- Bei Anlagen oder –teilen, die länger als 4 Wochen nicht genutzt werden, sind die Leitungen abzusperren, und bei Inbetriebnahme ist das Wasser vollständig auszutauschen.
- Bei Anlagen oder –teilen, die länger als 6 Monate nicht genutzt werden, sind die Leitungen abzusperren, und bei Inbetriebnahme ist das Wasser vollständig auszutauschen. Darüber hinaus sollten mikrobiologische Kontrolluntersuchungen des Trinkwassers durchgeführt werden.
- Trinkwasseranlagen, die dauerhaft nicht genutzt werden, sind zurückzubauen.