Zwei Druckerhöhungsanlagen im Speichergebäude speisen bedarfsabhängig das Trinkwasser aus den beiden Speicherbehältern in das Hochdruck-Netz (Oberdorf), bzw. Niederdrucknetz (Unterdorf). Eine Besonderheit des Versorgungsnetzes besteht in dem großen geodätischen Höhenunterschied von ca. 50 m (entspricht ca. 5 bar) zwischen dem Hochdruck- und dem Niederdrucknetz. Die beiden Netzabschnitte sind daher gegeneinander geschlossen und gesichert. In das Niederdrucknetz wird zusätzlich während eines Feuerlöschfalles aus dem Wasserwerk-Ost eingespeist.
Der Tagesbedarf liegt derzeit im Durchschnitt bei 250 m3, kann aber im Sommer Spitzenwerte von ca. 600 m3 erreichen. Die Jahresproduktion liegt bei 110.000 m3.
Das Wasserversorgungsnetz hat eine Gesamtlänge von ca. 13 km und wird sowohl als Ring-, als auch als Verästelungsnetz betrieben. Die Leitungen bestehen durchgängig aus PVC, mit Ausnahme einer ca. 100 m langen PE-Leitung.